Zum Inhalt springen
Kontakt

Viele kleine Schritte für ein grüneres Hattingen

hwg engagiert sich für Stadtklima und Umwelt

Hattingen, 10.07.2025 

 

Dachbegrünungen, Wildwiesen, Urban Gardening oder kleine grüne Oasen mitten im Quartier: Oft sind es gerade die unscheinbaren Maßnahmen, die in ihrer Summe einen spürbaren Unterschied machen. Die hwg verfolgt das Ziel, ihre Wohnquartiere Stück für Stück nachhaltiger zu gestalten und einen Beitrag zur ökologischen Aufwertung des städtischen Raums zu leisten.

 

Ein aktuelles Beispiel ist der geplante PikoPark im Quartier Rauendahl, der Ende des Jahres umgesetzt wird. Das Konzept sieht einen gemeinschaftlich gestalteten Park vor, der Raum für Erholung, nachbarschaftlichen Austausch und mehr Artenvielfalt bietet. Bereits im April wurden die Mieterinnen und Mieter zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, bei der sie erste Ideen einbringen und über geeignete Pflanzenarten mitentscheiden konnten. Das Konzept wurde mit großem Interesse aufgenommen.

 

Auch abseits des PikoParks engagiert sich die hwg an verschiedenen Stellen für mehr Klima- und Umweltschutz in Hattingen. Dazu zählen die Begrünung von 66 Müll- und 31 Fahrradboxen sowie bodengebundene Fassadenbegrünungen. Diese Flächen tragen zur Verbesserung des Mikroklimas bei und schaffen Lebensräume für Insekten und Vögel. Ergänzend wurden in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) rund 34.000 Quadratmeter Wild- und Blühwiesen im Stadtgebiet angelegt, die das ökologische Gleichgewicht stärken und das Stadtbild bereichern. Zusätzlich pflegt die hwg im Quartier Rauendahl eine Streuobstwiese, die als traditioneller Lebensraum zahlreichen Tier- und Pflanzenarten dient.

 

Ein weiterer Bestandteil des Engagements ist das Urban-Gardening-Projekt „Nachbarschaftsacker“. In der Südstadt und im Rauendahl können Mieterinnen und Mieter auf einer mehr als 100 Quadratmeter großen Fläche gemeinschaftlich Kräuter und Gemüse anbauen. Die Pflege erfolgt in Eigenregie, wird aber durch fachliche Begleitung unterstützt. So entstehen nicht nur gesunde Lebensmittel, sondern auch neue Formen nachbarschaftlichen Miteinanders.

 

Noch in diesem Jahr wird ein weiteres Projekt hinzukommen: Im Schulenberger Wald wird die hwg gemeinsam mit dem Forstamt 200 Bäumen pflanzen. Ziel ist es, CO₂-Emissionen zu kompensieren und das lokale Klima langfristig zu stärken. Unterstützt wird die Aktion von Geschäftspartnern aus dem Garten- und Landschaftsbau. Auch interessierte Mieterinnen und Mieter sind eingeladen, sich aktiv an der Pflanzaktion zu beteiligen.

 

Darüber hinaus gilt für rund 4.000 Bäume auf den Liegenschaften der hwg eine interne Baumschutzsatzung, die Pflege und Erhalt dauerhaft sicherstellt. Die gärtnerische Betreuung aller Außenanlagen übernehmen eigene Mitarbeitende, die regelmäßig ökologisch geschult werden. So wird das Wissen über naturnahe Gestaltung und nachhaltige Pflege auch im Alltag konsequent angewendet.

 

„Unsere Maßnahmen sind vielfältig und oft kleinteilig – aber genau darin liegt ihre Stärke. Jede begrünte Fläche, jede heimische Pflanze, jeder neu gepflanzte Baum hilft, das ökologische Gleichgewicht in unserer Stadt zu fördern“, so Christian Schmelzing, Nachhaltigkeitsbeauftragter der hwg.

Kontakt